Suzanne Thoma: «Mehr smarte Moves für die Umwelt»

In Unternehmen gibt es immer wieder wichtige Entscheidungen zu treffen, so auch bei der BKW. Wenn diese zu positiven Resultaten führen, liest man in den Wirtschaftsblättern dann zuweilen, wir hätten einen smarten Move gemacht. Das englische Adjektiv smart ist allgegenwärtig. Falls Sie nicht genau wissen, was es bedeutet, lässt sich die Übersetzung via Smartphone nachschlagen.

Smart ist heutzutage nicht nur das Handy, sondern auch der Roboter-Staubsauger. Und bald schon erleichtern smarte Möbel, die mit den Kindern mitwachsen, unseren Alltag. Das «Smart Home» soll unsere individuelle Lebensqualität erhöhen, so verkaufen es jedenfalls die Werbeprofis. Doch aus meiner Sicht steht bei solchen Botschaften hauptsächlich unsere Bequemlichkeit oder unsere Freude an technischen Spielereien im Vordergrund. Daran ist nichts falsch. Aber diese Art von Smartness ist wohl nicht smart genug, um die grossen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen! Ich denke an die globale Erwärmung oder den exzessiven Verbrauch von natürlichen Ressourcen. Damit wir als Gesellschaft diese Probleme überwinden können, sind wir aber sehr wohl auf Technologie und Innovation angewiesen.

«Technische Innovation, verbunden mit moderner Datenwissenschaft, kann uns darin unterstützen, beim Bauen, Wohnen und Leben sparsamer und effizienter mit der Energie und anderen Ressourcen umzugehen.»

Gibt es ein «Smart Living» im umfassenden Sinne? Eines, das Ressourcenschonung und Lebensqualität verbindet? Ja, ich bin davon überzeugt. Dabei wird die Technologie bei Weitem nicht alle Probleme lösen, aber sie wird wichtige Beiträge zu einer guten Entwicklung leisten. Technische Innovation, verbunden mit moderner Datenwissenschaft, kann uns darin unterstützen, beim Bauen, Wohnen und Leben sparsamer und effizienter mit der Energie und anderen Ressourcen umzugehen.

«Wir planen und bauen Gebäude und Infrastrukturen so, dass sie den Ansprüchen an nachhaltige Lebensformen gerecht werden.»

Die Energie- und Infrastrukturdienstleisterin BKW entwickelt Lösungen, die ebenso wirtschaftlichen wie auch ökologischen Mehrwert schaffen. Dabei können wir auf ein internationales Netzwerk von 130 Unternehmen und mehr als 10 000 Mitarbeitende zählen. Wir bieten umfassende Lösungen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse im Bereich der Energie. Unsere Netze richten wir auf die dezentrale Energiewelt von morgen aus. Und wir planen und bauen Gebäude und Infrastrukturen so, dass sie den Ansprüchen an nachhaltige Lebensformen gerecht werden.

«BKW Engineering gehört zu den weltweit herausragenden Experten im Bereich ressourceneffizienter Infrastruktur- und Gebäudeplanung – mit Aufträgen von lokalen Kunden bis zu global tätigen grossen Namen der nationalen und globalen Wirtschaft.»

Wir konzipieren Einfamilienhäuser, in denen eine Wetterstation die umfassende Haustechnik gemäss Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Regenwahrscheinlichkeit so steuert, dass der gesamte Energie- und Wärmefluss optimal eingesetzt wird (mehr dazu in diesem Blogbeitrag). BKW Engineering gehört zu den weltweit herausragenden Experten im Bereich ressourceneffizienter Infrastruktur- und Gebäudeplanung – mit Aufträgen von lokalen Kunden bis zu global tätigen grossen Namen der nationalen und globalen Wirtschaft.

Bis ins Silicon Valley in die USA muss allerdings niemand reisen, um zu sehen, was «Smart Living» konkret bedeutet. Dazu reicht ein Ausflug ins Verkehrshaus der Schweiz in Luzern, wo ab Herbst dieses Jahres die temporäre Ausstellung «Smart Living» eröffnet wird – mit der BKW als Themenpartnerin für Energie- und Gebäudetechnik. Ich kann Ihnen den Besuch dieser Ausstellung ans Herz legen. Es wäre ein smarter Move für die ganze Familie mit Kindern und Grosskindern.

Suzanne Thoma, CEO der BKW Gruppe

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