Leistungserbringer
Elektroautofahrerinnen und -fahrer sehen sich beim Laden ihrer Fahrzeuge oft mit unterschiedlichen Apps, Ladekarten und teils undurchsichtigen Gebührenmodellen konfrontiert. Die neue Lösung ermöglicht das einfache Bezahlen direkt an der Ladesäule per TWINT – ohne zusätzliche Registrierung oder Kreditkarteneingabe. Nutzerinnen und Nutzer scannen dazu den TWINT-QR-Code an der Ladesäule. In der App werden Preis pro Kilowattstunde, Ladevorgang und -dauer übersichtlich dargestellt. Der Ladevorgang kann jederzeit beendet werden und Roaminggebühren fallen keine an.
Maximale Sicherheit: Schutz vor QR-Code-Phishing
Ein weiterer Vorteil des neuen Systems liegt in der Sicherheit: Die TWINT-QR-Codes sind fälschungssicher und schützen zuverlässig vor sogenanntem Quishing (QR-Code-Phishing), also dem Überkleben legitimer QR-Codes mit gefälschten Phishing-QRs. Die TWINT-App erkennt automatisch, ob es sich um einen authentischen Code handelt.
Bereits an 300 Ladepunkten im Einsatz – Ausbau geplant
Das System ist bereits an rund 300 Ladepunkten im Netzwerk der BKW im Einsatz, unter anderem an allen öffentlich zugänglichen IKEA-Standorten in der Schweiz. Der Pilotbetrieb an der Raststätte Grauholz bei Bern zeigte eine hohe Akzeptanz: Bereits ein Drittel der Ladevorgänge wurde dort mit TWINT bezahlt. Die BKW verfolgt dabei einen offenen Ansatz: Das System steht allen Betreibern von öffentlichen Ladestationen in der Schweiz offen. Durch die Integration weiterer Partner soll der Zugang zur Elektromobilität weiter erleichtert und deren Verbreitung gefördert werden.
Daniel Finsler, 17.11.2025, 16:59
ist das eine Lösung 'für alle', also für alle Ladestationsbesitzer, die ihre Station öffentlich nutzbar anbieten wollen?
Antworten auf Kommentar
BKW, 18.11.2025, 12:54
Guten Tag Herr Finsler
Ja genau, die Lösung bieten wir allen Ladestationsbesitzern an, wenn diese öffentlich genutzt wird. Falls Sie Interesse haben, kontaktieren Sie uns gerne unter mobility@bkw.ch
Beste Grüsse
Alexandra Meuli
Kommentare (1)