Ausbau der Netzinfrastrukturen für zusätzliche Schneeerzeuger in der Lenk

Der Ausbau der Beschneiungsanlage am Betelberg garantiert den Kundinnen und Kunden der Lenk Bergbahnen noch bessere Pistenverhältnisse. Dabei sorgt BKW Power Grid für die nötige Netzinfrastruktur.

Leistungen

Leistungs­erbringer

  • Planung, Dimensionierung und Ausbau der Netzinfrastruktur für die neue Beschneiungsanlage.
  • Erstellen der Plangenehmigungsunterlagen sowie Begleitung des Bewilligungsprozesses.
  • Fünf neue Trafostationen gebaut und vier bestehende Stationen saniert.
  • Über acht Kilometer Mittelspannungsleitung verlegt.
Portrait Nicolas Vauclair
«Die BKW agierte bei diesem anspruchsvollen Projekt als kompetente und zuverlässige Partnerin.»
Nicolas Vauclair, Geschäftsführer der Lenk Bergbahnen

Facts & Figures

  1. Fertigstellung: 2020
  2. Baugattung: Netzinfrastrukturinstallationen
  3. Bauart: Ausbau
  4. Branche: Bergbahnen
  5. Ausgeführte Arbeiten: Planung, Neubau und Sanierung von Trafostationen sowie Verlegung von Mittelspannungsleitungen
  6. Projektleiter: Fritz Inniger, Projektleiter Verteilnetz; Gilles Russi, Leiter Projekte Oberland
  7. Bauherr: Lenk Bergbahnen

Kennzahlen

  • Produktion von 3’700 m3  technischem Schnee pro Stunde.
  • 27 Masten entfernt, da acht Kilometer Mittelspannungsleitungen in den Boden verlegt wurden.
  • Der Ausbau der Netzinfrastrukturen erlaubt eine permanente Leistung von vier bis fünf Megawatt für den Betrieb von mehr als 100 Schneeerzeugern.

Projektbeschrieb

Der Betelberg ist der Erlebnisberg der Lenk. Die Lenk Bergbahnen transportieren jährlich über fünf Millionen Gäste auf den Betelberg. Damit die Skibegeisterten stets gute Pistenverhältnisse vorfinden, wird technisch beschneit.

Schneekanonen benötigen Strom und eine entsprechende Netzinfrastruktur. Eine permanente Leistung von vier bis fünf Megawatt ermöglicht, dass mehr als 100 Schneeerzeuger innert 200 Stunden über 50 Hektaren Pisten beschneien können. «Dafür bauten wir fünf neue Trafostationen, sanierten vier bestehende Stationen und verlegten über acht Kilometer Mittelspannungskabel», erklärt Gilles Russi, Leiter Projekt Oberland. Wo möglich, wurden Freileitungen aufgehoben und die neuen Leitungen unterirdisch verlegt. Denn weniger Masten bedeuten sicherere Pisten für die Skifahrer.

BKW Power Grid hat die Arbeiten geplant und ausgeführt «Vor sechs Jahren führten wir die ersten Gespräche. Wir passten das Netz so an, dass wir die benötigte Mehrleistung an Strom gewährleisten können», so Gilles Russi. Von Vorteil sei dabei gewesen, dass wir Langzeiterfahrung mit derartigen Projekten haben. «Es hat alles reibungslos geklappt», freut er sich.

Portrait Gilles Russi
«Der Beginn der Ski-Saison lässt sich nicht verschieben, deshalb war die reibungslose und fristgerechte Realisierung der Netzinfrastruktur entscheidend. Hierfür war unser Knowhow ein grosser Vorteil.»
Gilles Russi, Leiter Projekte Oberland bei BKW Power Grid

Kompetenz/Innovation

BKW Power Grid war federführend bei der Planung und beim Ausbau der Netzinfrastrukturen am Betelberg. Die Infrastruktur trägt dazu bei, dass die Lenk Bergbahnen die Beschneiungsanlage möglichst umweltschonend betreiben kann. Zudem stammt die Energie, die für die technische Beschneiung aufgewendet wird, zu 100 Prozent aus ökologischer Wasserkraft.