Wie wird aus einem Lernenden ein Geschäftsleiter?

Roland Gisler startete sein Berufsleben als Teenager bei der b+s elektro telematik ag, einer Konzerngesellschaft der BKW. Heute ist er Geschäftsleiter. Was es für eine derartige Karriere braucht, verrät er im Interview.

Herr Gisler, hätten Sie als Teenager gedacht, dass Sie mal Geschäftsleiter werden?

Roland Gisler: Nein, definitiv nicht. 

Was braucht es, um sich derart hochzuarbeiten?

Einen starken Willen, eine Möglichkeit – und auch eine starke Rückendeckung in der Familie und Beziehung.

Wann sind Sie genau zur b+s elektro telematik ag gestossen, die in Ormalingen BL beheimatet ist?

Ich begann meine Lehre am 14. Juli 2003. Damals war ich 16 Jahre jung. Ich feiere diesen Sommer also mein 20-Jahr-Jubiläum.

Warum haben Sie gerade dieses Unternehmen gewählt?

Die b+s hat bei uns im Haus diverse Installationen getätigt. Für mich kam kein anderer Lehrbetrieb in Frage. Ich war begeistert von der Firma, weil sie viele Lehrlinge ausbildet. Zudem ist sie in der Region verankert und unterstützt auch diverse ansässige Vereine und Organisationen.

Welche Stufen haben Sie durchlaufen?

Ich habe die Lehre als Elektromonteur – heute Elektroinstallateur EFZ – gemacht. Danach war ich Projektleiter, und seit Januar 2021 bin ich Geschäftsführer. Wichtig war, dass ich mich stetig weitergebildet habe, unter anderem zum Elektro-Sicherheitsberater, Elektro-Projektleiter und diplomierten Elektroinstallateur.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am besten?

Die Vielseitigkeit, die er mit sich bringt.

Was hat sich in den 20 Jahren, in denen Sie dabei sind, in der Gebäudetechnik am meisten verändert?

Die verschiedenen Technologien, zum Beispiel LED und Photovoltaik. Licht ist nicht mehr nur Licht, sondern trägt zu einem guten Wohlbefinden bei. Elektroinstallationen sind nicht mehr nur Schalter und Steckdosen, sondern eine Vielzahl von verschiedenen Technologien und intelligenten Systemen, die miteinander verbunden werden können.

Welche Errungenschaft oder Erfindung hat Sie am meisten beeindruckt?

Da gibt es viele, etwa das Internet, die LED-Technologie oder dass man dank Photovoltaik sein eigener Stromproduzent sein kann. Privat ist das grösste Wunder im Moment unser Sohn, der im Februar dieses Jahres zur Welt kam. Zu beobachten, wie er sich von Tag zu Tag entwickelt, ist sehr beeindruckend und macht mich stolz. Ich bin zum ersten Mal Vater geworden.

Welche Ziele haben Sie noch?

Beruflich möchte ich ein guter Geschäftsleiter sein und die b+s elektro telematik ag weiterbringen sowie meine Mitarbeitenden motivieren. Privat ist mein Ziel, ein guter Familienvater zu werden.

 

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