Welcher Swiss-Ski-Star hat einen Verwandten bei der BKW?

Die BKW ist Nachhaltigkeitspartnerin von Swiss-Ski und Sponsorin diverser Athletinnen und Athleten. Darunter ist Abfahrer Stefan Rogentin. Zwischen ihm und der BKW gibt es aber noch eine weitere Verbindung: seinen Onkel.

125 Jahre – 125 Fragen

125 Jahre – 125 Fragen

Die BKW feierte 2023 ihr 125-jähriges Bestehen. Wir beantworten an dieser Stelle deshalb 125 spannende und witzige Fragen rund um das Unternehmen.

Marcel Rogentin ist Geschäftsleiter der Curea Elektro AG, die Teil des BKW-Netzwerks ist. Dass sein Nachname gleich lautet wie derjenige des Schweizer Abfahrers Stefan Rogentin, ist kein Zufall. «Stefan ist der Sohn meines Bruders Walter», erklärt er uns. «Wir alle wohnen auf der Lenzerheide GR und sind auch dort aufgewachsen und mit der Region stark verankert. Aus diesem Grunde haben wir auch einen guten und engen Kontakt zueinander. Das ist auch mit meinem Neffen Stefan so.»

Angesichts der interessanten Familienverbindung haben wir natürlich noch ein paar weitere Fragen.

Haben Sie Ihrem Neffen ein paar Tricks auf der Skipiste beigebracht, als er noch klein war?

Ja, klar. Es gab immer wieder gemeinsame Skitage, bei denen wir den Skisport zusammen geniessen konnten. Dabei standen die Freude und die Schönheit des Alpin-Skifahrens im schönen Skigebiet Arosa-Lenzerheide immer im Vordergrund.

Wie nervös sind Sie, wenn Ihr Neffe Rennen fährt?

Ich bin jeweils schon recht angespannt. Ich habe die Skirennsport-Entwicklung von Stefan von klein auf sehr nah miterlebt. Durch den jahrelangen Aufbau über die Stufen von JO, FIS, Europacup und jetzt im Weltcup lernt man aber auch als Angehöriger, mit dieser Anspannung umzugehen. Man lernt zudem, die Leistungen der Sportler zu verstehen und die Challenge entsprechend einzuschätzen.

Schauen Sie sich die Rennen an?

Wann immer es meine Tagesstruktur zulässt, verfolge ich die Rennen via Medienplattformen. Seit Stefan im Weltcup mitfährt, besuchen wir ihn immer in Bormio und fiebern live mit. Das hat sich im Familien- und Freundeskreis so eingebürgert. Dasselbe gilt inzwischen auch für die Rennen in Wengen BE. 2018 konnten wir dort zum ersten Mal zusammen mit der Familie und dem Skiclub Lenzerheide-Valbella drei Tage lang die Events Downhill, Super-G und Kombination live mitverfolgen. Ein Highlight für Sportler und Fans!

BKW Challenge mit Niels Hintermann, Stefan Rogentin und Marco Odermatt

Hatten Sie etwas damit zu tun, dass die BKW Sponsorin Ihres Neffen ist?

Ja. 2016 feierte Stefan im alpinen Ski-Weltcup sein Debüt. Mit diesem Aufstieg rückte das Thema Kopfsponsoring bei ihm in den Mittelpunkt und gewann auch zunehmend an Bedeutung. Durch meine berufliche Tätigkeit in der Curea Elektro AG, die seit 2012 der Arnold-Gruppe und somit auch der BKW angehört, konnten wir ein Engagement erarbeiten – in Zusammenarbeit mit Werner Sturm, dem damaligen CEO der Arnold AG und VR-Präsident der Curea AG, sowie Michael Morgenthaler, Leiter Live Experience & Campaigns bei der BKW. Das Engagement konnte sich bis heute positiv entwickeln.

Was bringt das Engagement der BKW dem Schneesport?

Aus meiner Sicht ist es von zentraler Bedeutung. Einerseits unterstützt das Unternehmen  Athletinnen und Athleten in ihrer persönlichen sportlichen Entwicklung und ermöglicht es ihnen so, als Profisportlerinnen und -sportler professionell zu arbeiten. Zusätzlich unterstützt die BKW die Nachwuchsförderung und wichtige Events mit nachhaltigen Lösungen in der Schweiz. Aus diesen Zusammenarbeiten entstehen auch für die BKW wertvolle geschäftliche Möglichkeiten.

Seit wann sind Sie bei der Curea Elektro AG tätig?

Die Firma wurde 1995 als eigenständige Elektroinstallations- und Netzbauunternehmung gegründet. Ich trat kurz nach der Gründung als Technischer Leiter mit der gesetzlichen Fachkundigkeit ein und bin dem Unternehmen bis heute treu geblieben. In den mittlerweile 28 Jahren durfte ich viele Meilensteine miterleben. Die Curea Elektro AG hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und ist zu einer führenden Unternehmung in der Netzdienstleistungsbranche mit rund 50 Mitarbeitenden gewachsen.

Wie wurden Sie zum Geschäftsleiter?

Nach der Übernahme durch die Arnold AG, einer Tochtergesellschaft der BKW, im Jahr 2012 durfte ich als Geschäftsleiter die Führung der Curea vollständig übernehmen und entsprechend im Markt als eigenes Profit-Center im Rahmen der Wachstumsstrategie in der Südostschweiz weiter ausbauen. Die Fachkompetenzen in den Bereichen Energie, Verkehr, Telekom und Bahntechnik bilden heute unsere Standbeine für eine zukunftsweisende Basis der Unternehmung.

Die Curea-Crew beim Verlegen der Kabel im neuen Albulatunnel. Im Tunnel können die Fahrzeuge nicht kreuzen, was die Planung knifflig macht.
Die Curea-Crew beim Verlegen der Kabel im neuen Albulatunnel. Im Tunnel können die Fahrzeuge nicht kreuzen, was die Planung knifflig macht.

Die Curea betreut immer wieder Leuchtturmprojekte. Eines davon ist der Bau des neuen Albulatunnels. Wie gehen die Arbeiten voran?

Wir und unsere Partner sind sehr stolz auf das Projekt und auch darauf, dass wir bis heute die Vorgaben und den Terminplan der Rhätischen Bahn sauber einhalten konnten. In einer ersten Etappe haben wir im Februar und März dieses Jahres die Kabelanlagen im neuen Tunnel realisieren dürfen. Aktuell arbeiten wir – zusammen mit der Firma ARGE Rail Tech – an den Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen. Im September starten wir mit der zweiten Etappe der Kabelanlagen. Dann werden die restlichen Erschliessungen vom Tunnel bis zu den Betriebs- und Technikräumen ausgeführt. Von 2024 bis 2025 wird in der dritten und letzten Etappe der bestehende Eisenbahntunnel zu einem wichtigen und erforderlichen Sicherheitsstollen ausgebaut.

Sie sind also noch bei der Arbeit, wenn der neue Albulatunnel im Juni 2024 eröffnet wird?

Ja. Ich freue mich heute schon darauf, zusammen mit dem Curea-Team dieses grosse Ereignis mitzuerleben.

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