Eine Herzensangelegenheit mit Glatteis

Nach zwanzig Monaten Bauzeit konnten die Spieler des Hockey-Club Ajoie (HCA) diese Woche ihren ersten Match im neuen Eisstadion bestreiten. inelectro ist dem Klub seit vielen Jahren eng verbunden und hat alle Elektroinstallationen am neuen Gebäude übernommen. HCA-Fan und Projektleiter Jérôme Fähndrich, seit zwei Monaten Geschäftsführer, präsentiert eine ganz besondere Baustelle.

Als Schweizer Cupsieger 2020 ist der HCA mit seinem Stadion aus dem Jura nicht wegzudenken. Die neue Anlage befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Voyeboeuf-Stadion mit dem alten Eisfeld. Doch davon ist heute nicht mehr viel zu sehen. «Nach der Installation zweier Transformatoren durch die Kollegen der BKW (siehe Text unten) haben wir die gesamte Elektrik neu installiert», erklärt Jérôme Fähndrich, der Geschäftsführer von inelectro, einer Gesellschaft der BKW Building Solutions. «Ein Grossteil des Projekts machten die Belüftungs- und Kühlsysteme für die Eisfelder aus. Alles ist neu: von den Anzeigen über die Brandmeldeanlage und die Beleuchtung bis zur neuen Beschallungsanlage, die statt über vier nun über fünfzehn Lautsprecher verfügt.»

Stadion

Nutzniesser sind die Fans des HCA

Jérôme Fähndrich ist überzeugt, dass die Zuschauer die Komfortsteigerung ganz konkret bemerken werden. «Im alten Eisstadion, dem Voyeboeuf, gab es keine Belüftung. Teilweise mussten die Fans das Kondenswasser von den Plexiglasscheiben wischen, um den Puck zu sehen.» Auch die Temperaturen in der neuen Anlage sind angenehmer, da das Stadion vor den Spielen nun leicht beheizt wird.

Beim grössten Auftrag, den inelectro dieses Jahr bearbeiten durfte, stellte die Zusammenarbeit mit allen auf der Baustelle tätigen Fachkräften eine Herausforderung dar. «Während der Bauzeit wurde die für die Brandschutzanlage gewählte Technologie geändert, weshalb wir innert dreier Tage 70 Rauchmelder installieren mussten, damit es bei den anderen Arbeiten keinen Verzug gab. Ein echter Rekord!»

Jérôme Fähndrich, Geschäftsführer inelectro
Jérôme Fähndrich, Geschäftsführer inelectro

Für Jérôme Fähndrich, der seit seinem zwölften Lebensjahr die Spiele des HCA besucht, aber auch für die anderen Mitarbeitenden von inelectro war es etwas Besonderes, für «ihren» Klub zu arbeiten. «Alle haben gezeigt, dass sie bereit waren, die Extrameile zu gehen und Überstunden zu leisten, damit ihr Klub rechtzeitig wieder aufs Eis kann.» Zweifelsohne wird ein Gefühl von Stolz vorherrschen, wenn die Corona-Massnahmen dereinst gelockert werden und man die Gelb-Schwarzen wieder beim Heimspiel anfeuern kann.

BKW mehrfach gefordert

Das neue Stadion des HCA ist nun bereit für emotionsgeladene Spiele. Spiele, die in Erinnerung bleiben, weil bis zum Schlusspfiff Hochspannung herrscht. Einer der Fans ist dabei vielleicht etwas entspannter als alle anderen. Christophe Guenter, Leiter Secteur Ajoie bei der BKW, weiss, dass die beiden neuen 1000-kVA-Transformatoren für die Stromversorgung eine Redundanz sicherstellen, die es früher im Voyeboeuf nicht gab.

Durch das zweite Eisfeld in der neuen Anlage, das zu einem erhöhten Stromverbrauch führt, aber auch durch die Photovoltaikanlage wurde direkt im Eisstadion der Einbau einer Transformatorenstation nötig. Die beiden Transformatoren steuern neben der von der BKW bereitgestellten Energie auch diejenige Energie, die das Stadion ins lokale Netz zurückspeist. Das angrenzende Industriegebiet profitiert bei Netzunterhaltsarbeiten ebenfalls von dieser Redundanz.

Christophe Guenter, Leiter Secteur Ajoie bei der BKW
Christophe Guenter, Leiter Secteur Ajoie bei der BKW

«Das Eisstadion war eine wichtige Baustelle, die zunächst unsere Ingenieure in Delémont und dann unsere Monteure in Porrentruy mehrere Monate auf Trab hielt. Für das Projekt waren Anpassungen am bestehenden 16-kV-Netz nötig. Zehn unserer fünfzehn Mitarbeitenden waren mit der relativ komplizierten Installation von Maschinen beschäftigt, damit die anderen beteiligten Handwerker ihrer Arbeit nachgehen konnten.»

Mit Stolz auf der Baustelle

Wie die BKW sponsert auch inelectro den HCA seit vielen Jahren und hat sich bereits jetzt bis ins Jahr 2023 verpflichtet. «Hier geht es um unseren regionalen Eishockeyklub, den Stolz der Region. Das spürt man auch unter den Mitarbeitenden, die mit grossem Engagement ihren Beitrag zu dieser Baustelle des Jahres leisten wollten.»

inelectro

Wir sind ein allgemeines Elektrizitätsunternehmen, das im Jura angesiedelt ist und sich auf die Bereiche Elektroanlagen, Telekommunikation, Haustechnik, Photovoltaik sowie Videoüberwachung spezialisiert hat. In Zusammenarbeit mit einem Büro für Planung und Umsetzung konnten wir seit 2011 verschiedene Grossprojekte erfolgreich durchführen. Dank der Dynamik und der Kompetenz unserer 55 Mitarbeitenden ist die Inelectro SA in der Lage, auch spezifische Anforderungen im Bereich Elektroanlagen zu erfüllen. Jederzeit in Ihrer Nähe zu sein, ist für sämtliche Mitarbeitenden des Unternehmens zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Sie sind verteilt auf folgende vier Standorte: Porrentruy für Ajoie und Clos du Doubs (Hauptsitz), Delémont für die Talregion, Saignelégier für die Freiberge und Saint-Imier für die Täler des Berner Jura.

Informationen finden Sie unter: www.inelectro.ch

 

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