Neue Energiezentrale für das Kantonsspital Uri

Beim Neubau des Kantonsspitals Uri wurde die Schmid Amrhein AG aus dem Netzwerk der BKW Building Solutions mit der Installation der kompletten neuen Energiezentrale beauftragt. Das Grossprojekt umfasst Grundwasser-Wärmepumpen, Wärme- und Kältespeicher sowie Verteilungen auf allen Geschossen des Spitals.

Unsere Leistungen

  • Grundwasser-Wärmepumpen
  • Wärme- und Kältespeichern mit je 10 000 Liter Fassungsvermögen
  • Wärme- und Kälteverteilung auf allen Geschossen
  • Automatische Notstromeinspeisung
Rene Mulle, Projektleiter Um- und Neubau Kantonsspital Uri
«Ein Spital bringt unterschiedliche und sehr komplexe Anforderungen an Heizung und Kühlung mit sich, denen wir dank der guten Zusammenarbeit gerecht werden.»
Rene Mulle, Projektleiter Um- und Neubau Kantonsspital Uri
Fertigstellung

2022

Baugattung

Heizung, Klima

Bauart

Neubau

Branche

Spital

Ausgeführte Arbeiten

Installation von Grundwasser-Wärmepumpen, Wärme- und Kältespeichern, Unterverteilungen, Wärme- und Kälteverteilung auf allen Geschossen, Inbetriebnahme sämtlicher Installationen

Projektmanager

Reto Zihlmann, Schmid Amrhein AG

Bauherr

Kanton Uri

Projektbeschrieb

Neben der Fachkompetenz des Gesundheitspersonals ist in einem Spital auch die gesamte Infrastruktur, in der die Behandlungen, Therapien und Operationen stattfinden, von zentraler Bedeutung. Dabei spielt die Energieversorgung der Räumlichkeiten eine essenzielle Rolle. Um die komplexen Anforderungen, die diese mit sich bringt, kümmern sich die Spezialisten und Spezialistinnen der Schmid Amrhein AG. Seit Ende 2019 sind sie auf dem Areal des Kantonsspitals Uri im Einsatz, wo bis Mitte 2022 ein moderner Neubau entsteht.

Ökologische Heizzentrale riesiger Dimensionen

Das Team der Schmid Amrhein AG ist dafür zuständig, für den Spital-Neubau eine neue Energiezentrale zu bauen. Diese befindet sich im Untergeschoss des Gebäudes und besteht aus drei Räumen. Darin befinden sich zwei Grundwasser-Wärmepumpen – für eine äusserst nachhaltige, ökologische Energiegewinnung – vier riesige Wärme-/Kältespeicher mit je 10 000 Liter Fassungsvermögen sowie sämtliche Unterverteilungen. Aufgrund ihrer enormen Grösse von über vier Metern wurden die Speicher im Boden versenkt. Von dieser Energiezentrale aus werden in Zukunft Wärme und Kälte in alle Zonen des Spitals verteilt. Reto Zihlmann, Projektleiter der Schmid Amrhein AG, und sein Team von bis zu zehn Personen, installieren neben der Energiezentrale auch die Wärme- und Kälteverteilung auf allen Geschossen – vom Untergeschoss bis zum vierten Obergeschoss. Reguliert werden die Raumtemperaturen im Betrieb unterschiedlich: mit Heiz- und Kühldecken, über Lüftungsanlagen und teils auch mithilfe von Umluftkühlgeräten, welche durch eine Kaltwasserkühlung mittels Grundwasserkühlung eine hocheffiziente Raumklimatisierung ermöglichen.

Reto Zihlmann
«Dieses Projekt hat eine Strahlkraft weit über die Kantonsgrenzen hinaus und ist für uns aufgrund seiner Grösse und Komplexität sehr interessant.»
Reto Zihlmann, Schmid Amrhein AG

Sichere Energieversorgung und Temperatur für alle Bedürfnisse

In der Radiologie, wo beispielsweise Magnetresonanz-Untersuchungen gemacht werden, muss eine konstante Raumtemperatur herrschen, damit die diagnostischen Geräte nicht überhitzen. Im Operationssaal hingegen ist eine gewisse Mindesttemperatur erforderlich, damit Patienten während Operationen nicht zu viel Körperwärme verlieren. So stellt jeder Bereich des Krankenhauses individuelle Anforderungen an seine Heizung und Kühlung – vom Labor über die Büroräume bis zu den Patientenzimmern. Zugleich ist es im Spitalumfeld lebenswichtig, dass Heizung und Kühlung zu jedem Zeitpunkt garantiert sind. Um einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen, hat das Team der Schmid Amrhein daher eine automatische Notstromeinspeisung zur Sicherstellung der Energieversorgung installiert und die Pumpen in allen wichtigen Verteilsträngen redundant ausgeführt.

Projektplanung in 3D

Das ganze Projekt wurde mit der BIM-Methode (Building Information Modeling) in 3D geplant, was für die Schmid Amrhein AG ein enormer Vorteil war. Jeder Monteur hatte sein Tablet auf der Baustelle dabei und konnte den 3D-Plan jederzeit abrufen, was die Arbeit vereinfacht und Fehlerquellen deutlich minimiert.

Impressionen des Kantonsspitals Uri

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