Erfolgreiche BKW setzt Energiewende ganzheitlich um*

(Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR) 

*Reingewinn vor Stilllegungs- und Entsorgungsfonds

Die BKW hat im ersten Halbjahr 2023 ihren Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6 Prozent auf 2,4 Milliarden CHF gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 29 Prozent auf 425 Millionen CHF. Den operativen Reingewinn konnte die BKW um 60 Prozent auf 304 Millionen CHF erhöhen. Der ausgewiesene Reingewinn ist aufgrund der positiven Performance der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds noch höher als der operative Reingewinn ausgefallen und um über 300 Prozent auf 340 Millionen CHF gestiegen. Der operative Cashflow hat sich im Vorjahresvergleich um über 200 Prozent auf 491 Millionen CHF erhöht. Damit deckt er die Investitionen der BKW und stärkt ihre Finanzkraft weiter.

Ein Videointerview mit BKW CEO Robert Itschner zum Halbjahresergebnis
2023 finden Sie hier.

Starkes Energiegeschäft, stabiler Ergebnisbeitrag der Netze und Umsatzsteigerung bei den Dienstleistungen
In der ersten Jahreshälfte 2023 konnte die BKW im Vergleich zur Vorjahresperiode den Umsatz in allen drei Geschäftsfeldern Energie, Netze und Dienstleistungen steigern. Wie bereits im Geschäftsjahr 2022 war auch im ersten Halbjahr 2023 das Energiegeschäft ausschlaggebend für das sehr gute Gesamtresultat. Dank ihrem soliden Liquiditäts- und Risikomanagement konnte die BKW insbesondere auf den Grosshandelsmärkten Opportunitäten optimal nutzen. Das starke Bewirtschaftungs- und Handelsergebnis trug im Geschäftsfeld Energie massgeblich zur EBIT-Steigerung um 47 Prozent auf 344 Millionen CHF bei. Das Netzgeschäft lieferte einen gewohnt stabilen EBIT-Beitrag in der Höhe von 76 Millionen CHF. Der im Vorjahresvergleich leichte Rückgang beim EBIT resultierte vor allem aus tieferen Durchleitungsmengen aufgrund von höheren Temperaturen und Energiesparmassnahmen. Der EBIT bei den Dienstleistungen ist um 33 Prozent auf 22 Millionen CHF gesunken. Die Dienstleistungssparte ist wie bereits im vergangenen Geschäftsjahr starken Konjunkturschwankungen, erhöhten Materialpreisen und schwierigen Lieferkettenbedingungen ausgesetzt. Die BKW hat bereits umfassende Massnahmen eingeleitet, um die Profitabilität des Dienstleistungsgeschäfts langfristig zu steigern. Einen wichtigen Grundstein für diese Entwicklung legt die BKW Building Solutions per 1. Januar 2024 mit der Bündelung ihrer Kompetenzen in den Bereichen Heizung, Lüftung, Kälte und Sanitär (HLKS) für den Grossanlagenbau im Wirtschaftsraum Zürich. Damit erweitert die BKW Building Solutions ihr Angebot an umweltschonenden Kundenlösungen und  stärkt die Effizienz in der Projektabwicklung. Die positive Umsatzentwicklung im Dienstleistungsgeschäft zeigt, dass sich die BKW in attraktiven Märkten bewegt. Der Bedarf an klimafreundlichen Energielösungen und Effizienzmassnahmen für Gebäude und an Infrastrukturen für die Energiewende ist ungebrochen hoch. Zudem hat die BKW im ersten Halbjahr Grossaufträge im Umfang von über 250 Millionen Euro zum Ausbau der Stromnetze in Deutschland gewonnen.

BKW investiert in ganzheitliche Energiewende – vor allem in der Schweiz
Die BKW ist mit ihrem diversifizierten Geschäftsmodell bestehend aus den drei Säulen Energie, Netze und Dienstleistungen robust aufgestellt und bereit, die Energiewende ganzheitlich zu gestalten. Entlang der Wertschöpfungskette – erneuerbare Stromproduktion, intelligente Verteilnetze und effiziente Nutzung von Energie in Gebäuden, in der Industrie oder in der Mobilität – investiert die BKW massiv in die Energiezukunft. In den vergangenen fünf Jahren hat die BKW rund 850 Millionen Franken in Energie-Infrastruktur investiert – davon 80 Prozent in der Schweiz. Ein beachtlicher Teil dieser Investitionen geht in den Unterhalt und den Ausbau des Stromnetzes, dem Rückgrat der Energiewende. Bis Ende 2023 prüft die BKW ausserdem die Realisierung von alpinen Solaranlagen. Zusammen mit den grossen Wasserkraftprojekten Trift und Grimselsee, diversen Kleinwasserkraftwerken sowie den Windparks Jeanbrenin und Tramelan verfügt die BKW damit über eine Projektpipeline von über einer Milliarde CHF für den Ausbau der Erneuerbaren in der Schweiz. Gleichzeitig will die BKW im Dienstleistungsgeschäft den Photovoltaikausbau rasch und effizient vorantreiben.

Ambitioniertes Netto-Null-Ziel der BKW
An ihrem Jubiläumsanlass präsentierte die BKW vergangenen Juli zudem ihre ambitionierte Dekarbonisierungsstrategie: Bis spätestens 2040 reduziert die BKW ihre Treibhausgasemissionen aus dem Energiegeschäft auf Netto-Null. Damit zeigt die BKW, dass sie auch 125 Jahre nach der Gründung des Wasserkraftwerks Hagneck – ihrem Ursprungsort – mit Pioniergeist vorangeht, um die Energiezukunft aktiv und ganzheitlich zu gestalten.

Ausblick
Die BKW erwartet in der zweiten Jahreshälfte aufgrund der aktuellen Entspannung an den europäischen Energiemärkten ein deutlich tieferes Handels- und Bewirtschaftungsergebnis. Trotzdem erhöht die BKW aufgrund des starken Halbjahresergebnisses die EBIT-Prognose für das Gesamtjahr um 50 Millionen CHF. Neu geht die BKW von 600 bis 650 Millionen CHF EBIT für das Geschäftsjahr 2023 aus.

Ausführliche Informationen zum Halbjahresbericht 2023 der BKW finden Sie auf unserer Webseite.

Die Präsentation zur Analysten- und Medienkonferenz finden Sie hier.

Die in diesem Text geäusserten Erwartungen und vorausschauenden Aussagen beruhen auf Annahmen und sind Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den in diesem Text geäusserten Erwartungen und vorausschauenden Aussagen abweichen. Dieser Text erscheint in deutscher, französischer, englischer und italienischer Sprache. Massgebend ist die deutsche Version.