Das Projekt Fosen Vind ist das momentan grösste Onshore-Windkraftprojekt in Europa. Es wurde bereits früher in Erwägung gezogen, in der Region um Trondheim Windparks zu bauen, weil dort ideale Windverhältnisse herrschen. Dank der intensiven Zusammenarbeit von Statkraft, TrønderEnergi, BKW und der Credit Suisse Energy Infrastructure Partners AG konnte nun ein fokussiertes, ausgewogenes und rentables Projekt in die Wege geleitet werden. Die Windparks sind im Besitz der Fosen Vind DA.
Die 278 Turbinen produzieren jährlich rund 3'400 GWh Strom – dies entspricht dem jährlichen Verbrauch von ungefähr 750'000 Schweizer Haushalten (für eine 4-Zimmerwohnung mit Elektroherd und Elektroboiler rechnet man durchschnittlich mit 4'500 kWh pro Jahr).
Fosen Vind DA ist im Besitz des staatlichen norwegischen Energiekonzerns Statkraft (52,1%), des Konsortiums Nordic Wind Power DA (40%) und des Trondheimer Energiekonzerns TrønderEnergi (7,9%).
Das Konsortium Nordic Wind Power DA wurde von der Credit Suisse Energy Infrastructure Partners AG (CSEIP) gegründet, einer Investmentboutique mit Fokus auf den Energiesektor. Das Konsortium wird durch die Schweizer Energie- und Infrastrukturdienstleisterin BKW AG als Industriepartner sowie durch langfristig orientierte institutionelle Anleger unterstützt. «Wir freuen uns, Teil dieser bahnbrechenden Energieinfrastrukturinvestition zu sein, und sind der Ansicht, dass das Konsortium die richtige Mischung aus Branchen-Know-how und Kapital mitbringt, um als langfristiger zuverlässiger Partner für das Projekt zu agieren», sagt Dominik Bollier, Managing Partner bei der Credit Suisse Energy Infrastructure Partners AG.
Die BKW will ihr bereits grosses Windkraftportfolio weiter ausbauen. BKW CEO Suzanne Thoma: «Wir sind stolz, Teil des grössten Onshore-Windkraftprojekts in Europa zu sein und dadurch unsere Strategie im Bereich Entwicklung erneuerbarer Energien umsetzen zu können.» Durch das Projekt Fosen Vind kann die BKW rentable Windkraftkapazitäten in Norwegen aufbauen und stärkt dabei das Portfolio durch geografische und regulatorische Diversität. Neben der Schweiz betreibt die BKW Windparks in Deutschland und Italien und seit 2015 auch in Frankreich.