Fünf Fragen an Tim Haller

FLASH!: Was bedeutet für dich persönlich der Begriff «Energiewende»?

Tim: Für mich bedeutet Energiewende, dass wir unsere Stromproduktion so umstellen, dass sie die Umwelt in Zukunft möglichst wenig oder am besten gar nicht mehr belastet. Das ist nicht nur eine Aufgabe der Politik – jeder von uns kann und sollte etwas dazu beitragen, damit wir dieses Ziel erreichen.

FLASH!: Wann hast du das erste Mal bewusst über Energie und deren Auswirkungen auf Umwelt und Klima nachgedacht?

Tim: In der Schule. Da wurden die Themen Energie und Umwelt immer wieder aus verschiedenen Perspektiven behandelt. So habe ich früh ein Bewusstsein dafür entwickelt und angefangen, mich kritisch mit Energie, Umwelt und Klima auseinanderzusetzen.

Tim Haller absolviert seit August 2022 seine Lehre als Geomatiker EFZ bei BKW Power Grid. In seiner Freizeit ist der 18-Jährige sportlich und musikalisch aktiv: Er spielt Fussball beim FC Gerzensee und ist als Schlagzeuger Teil einer Band.

FLASH!: Wie kann dein Beruf zur Energiewende beitragen?

Tim: Geomatik spielt beim Bauen eine wichtige Rolle: Wir vermessen Leitungen präzise und dokumentieren diese digital. So bleibt auch in Zukunft klar ersichtlich, wo welche Infrastruktur liegt. Das erleichtert Arbeiten auf der Baustelle erheblich, da genau bekannt ist, wo bereits Rohre oder Kabel verlegt sind und wo Erweiterungen oder Erneuerungen möglich sind.

«Jeder von uns kann und sollte etwas zur Energiewende beitragen.»

FLASH!: Glaubst du, deine Generation denkt anders über Energie als ältere Generationen? Welche Unterschiede siehst du?

Tim: Ich denke schon, dass wir durch die Schule stärker für das Thema sensibilisiert wurden. Gleichzeitig habe ich nicht den Eindruck, dass ältere Generationen das völlig anders sehen. Aber was auffällt: In meiner Generation setzen sich viele sehr aktiv für erneuerbare Energien ein.

FLASH!: Du gestaltest die Energiewende aktiv mit – was ist dir dabei wichtig?

Tim: Ich fördere den Einsatz aller erneuerbaren Energien – von Sonne und Wind bis hin zu Wasser. Denn je mehr wir unsere natürlichen Kräfte nutzen, desto stärker gestalten wir gemeinsam eine lebenswerte Zukunft.