Leistungen

Erneuerung eines Trinkwasserbehälters:

  • Objektplanung in den Leistungsphasen 2-9
  • Planung der Elektro- und Prozessleittechnik durch Partnerbüro (Leistungsphasen 2-9)
  • hydraulische Berechnungen Oberflächenentwässerung, hydraulische Rohrnetzberechnungen zur Bemessung der Wasserleitungen und der Luftfilteranlage
  • Erstellung der Antragsunterlagen für Baurecht und Wasserrecht
  • Koordination des Bauablaufs mit 6 Baulosen, örtliche Bauüberwachung, Bauoberleitung sowie Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination

Facts & Figures

Unternehmen

Dr. Blasy- Dr. Øverland Ingenieure GmbH

Fertigstellung

2018

Kompetenzbereich

Wasser + Umwelt

Bauart

Neubau

Gebäudeart

Versorgungsleitungen

Ausgeführte Arbeiten

Objektplanung LPH 2-9, hydraulische Berechnungen, Antragsunterlagen für Baurecht + Wasserrecht, Koordination des Bauablaufs

Auftraggeber

Gemeinde Dietramszell

Bausumme

ca. 1,1 Millionen EUR

Projektbeschreibung

Konzept und Vorplanung Trinkwasserbehälter

Zunächst wurden im Rahmen eines Konzeptes mit anschließenden Vorplanungen und Variantenvergleichen das wirtschaftlichste Vorgehen ermittelt. Es wurden zwei Ausführungsvarianten (Stahlbetonbauweise oder Edelstahlrundbehälter) untersucht. Auf Grundlage der Baugrunduntersuchung wurden weitere Varianten betrachtet.

Ergebnis dieser Voruntersuchung:

  • Neubau eines Hochbehälters als Edelstahlrundbehälter mit V=800 m3
  • Abbruch des bestehenden Hochbehälters

Planung und Umsetzung des Trinkwasserbehälters

Die Trinkwasserbehälter wurden in einem Gebäude (24,6 x 12,6 x 9,0 Meter) aufgestellt. Die beiden Speichertanks aus Edelstahl haben einen Durchmesser von je 10 Metern und eine Höhe von 5,3 Metern (Volumen jeweils 400 m³). Der unterirdische Teil des Hochbehälters wurde aus wasserundurchlässigem Stahlbeton hergestellt, der oberirdische Teil des Behälters als Holzbau mit Stützen aus Stahlbeton mit Holzfassade, Satteldach mit Pfettendachstuhl und Ziegeldeckung. Die Wände wurden innen im unteren Bereich als Sichtbeton hergestellt und darüber mit Holz verkleidet. Rohrleitungen, Podeste und Geländer wurden aus nichtrostendem Stahl hergestellt. Für die Versickerung des anfallenden Überlauf- und Regenwassers wurden eigene hydraulische Nachweise geführt und auf deren Grundlage die Genehmigungsplanung erstellt. Auch für die mehrstufige Luftfilteranlage wurden eigene Nachweise geführt.

Neben den baulichen Arbeiten für das Gebäude und die Edelstahltanks wurden noch folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Verlegung von Wasserleitungen bis DN 250 GGG zum Anschluss an das bestehende Netz
  • Hydraulische Installationen im Gebäude des Hochbehälters mit magnetisch-induktiver Durchflussmessung, Einbau unterschiedlicher Sensorik
  • Oberflächenentwässerung mit Versickerung des Niederschlagswassers
  • Erneuerung der gesamten HB-Prozessleittechnik mit Fernübertragung

Der Bau wurde im März 2017 begonnen, die Inbetriebnahme fand Mitte Dezember 2017 statt. Zu den abschließenden Maßnahmen am Standort zählten die Herstellung der Außenanlagen mit Zufahrt, Befestigung der Flächen im Einfahrtsbereich sowie der Abriss des alten Hochbehälters. Diese Restarbeiten wurden im Mai 2018 fertiggestellt.

Impressionen