Gemeinsam neue Perspektiven gestalten
Die BKW steht nicht nur für Energieversorgung, sondern auch für nachhaltige und zukunftsweisende Arbeitswelten. In dieser Ausgabe von Flash! wollen wir Ihnen zeigen, wie die BKW ihre Mitarbeitenden und Projekte unterstützt, um gemeinsam neue Perspektiven zu schaffen. Von der persönlichen Energiewende unserer Kollegin Rommy Peterli bis hin zu inspirierenden Geschichten über berufliche Neuanfänge und nachhaltige Projekte – wir bieten Ihnen Einblicke in die vielfältigen Initiativen und Erfolgsgeschichten innerhalb der BKW.
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Durchstöbern der Beiträge und viel Glück für das Gewinnspiel.
Meine persönliche Energiewende
In unserer vierteiligen Serie erzählen Kunden und Mitarbeitende, was Energiewende für sie persönlich bedeutet. Der Start macht unsere Kollegin Rommy Peterli.

Mit Hochspannung zu lebenswerteren Lebensräumen
Aktuell erneuert Bernhard Hunziker im Lötschberg-Basistunnel Hochspannungsanlagen. Seine Aufgabe ist es, Schutzgeräte auszutauschen und somit die Energieversorgung zu sichern. Mit diesem Projekt sorgen er und sein Team dafür, dass mehr Güter per Bahn durch die Alpen transportiert werden.

Haben Sie die sieben Unterschiede gefunden? Hier finden Sie die Auflösung!
Beruflicher Neustart mit der BKW
Es gibt Ereignisse im Leben, die alles verändern – sei es ein Unfall, eine Krankheit oder der bewusste Entschluss zu einem beruflichen Neustart. Um diese Umstellung zu erleichtern, hat die BKW gemeinsam mit der Suva zwei Schonarbeitsplätze ge- schaffen. Rodolphe, Thomas und Geri zeigen mit ihren Geschichten, dass mit starkem Willen und der richtigen Unterstützung scheinbar Unmögliches erreichbar wird.
Ein Neustart mit Herz und Leidenschaft: Rodolphe geht vom Mast ins Klassenzimmer
25 Jahre lang arbeitete Rodolphe bei der BKW als Netzelektriker. Doch 2017 änderte ein Schlaganfall alles. Nach diversen Operationen war klar: Zu seinem alten Job kann er nicht zurückkehren. Dank der Unterstützung seiner Führungskräfte und den Mitarbeitenden des Betrieblichen Gesundheitsmanagements hatte Rodolphe im RESITProgramm Zeit, sich auf seine Genesung zu konzentrieren.
Da er schon früher im Ausbildungszentrum aushalf, zeichnete sich auch schon bald eine neue Aufgabe für ihn ab. Auf die Masten klettern kann er zwar nicht mehr, dafür gibt er jetzt sein umfangreiches Wissen an die nächste Generation weiter. «Dies ist nicht nur ein Neustart, sondern mein Traumjob. Es erfüllt mich sehr, wenn meine Teilnehmenden am Ende des Tages etwas Neues gelernt haben», sagt er zufrieden. Diese Geschichte zeigt, wie nachhaltige berufliche Reintegration gelingen kann – in einem Team, das wie eine Familie zusammenhält.

Ein steiler Weg mit Long Covid: Thomas kehrt ins Berufsleben zurück
Thomas wollte immer arbeiten. Doch plötzlich ging nichts mehr: Er fühlte sich dauernd erschöpft und konnte sich kaum konzentrieren. Erst nach vielen Untersuchungen kam die Diagnose: Long Covid. Alles dauerte länger und die Energie musste bewusst eingeteilt werden. Statt aufzugeben, entschied sich Thomas, die Situation anzunehmen, offen damit umzugehen – und zu kämpfen. Vorgesetzte, Personal- verantwortliche und das Gesundheitsmanagement setzten sich mit ihm zusammen, um eine Lösung zu finden.
Gemeinsam entwickelten sie einen individuellen Arbeitsplan, der flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und angepasste Aufgaben vorsah. Thomas arbeitet heute in einem flexiblen Modell, das seine Gesundheit berücksichtigt und gleichzeitig seine Stärken nutzt. «Ich bin stolz, dass ich im Moment, wo ich aufgeben wollte, weitergemacht habe», sagt Thomas.

Neue Perspektiven mit 54: Geri absolvierte eine Zweitlehre als Netzelektriker
Geri Stucki wagte, was sich viele nicht trauen: einen Neuanfang. Mit 54 suchte er eine neue Herausforderung und entschied sich für eine Zweitlehre als Netzelektriker bei der BKW. «Ich wollte nicht nur arbeiten, sondern etwas tun, das mich erfüllt. Mir wurde klar, dass ich in meinem alten Job keine Erfüllung mehr hatte.
Deshalb habe ich mich entschieden, mich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln», erklärt er. Der mutige Schritt war nicht immer leicht, doch Geri bereut nichts: «Ich würde es wieder genauso machen.» Heute ist er stolz auf seinen Weg und beweist, dass es nie zu spät ist, sich neu zu erfinden und neue Perspektiven zu schaffen.

Mit Abkürzungen zum Ziel
ZEV, vZEV und LEG? Wenn Ihnen diese Begriffe nichts sagen, sind Sie nicht allein. Hier erklären wir Ihnen, was diese Abkürzungen bedeuten – und wie Sie als Kundin oder Kunde der BKW profitieren können.
ZEV
Ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) ermöglicht die gemeinschaftliche Nutzung von selbst produziertem Strom, vor allem aus Photovoltaikanlagen. Er kann innerhalb einer Liegenschaft oder zwischen benachbarten Gebäuden über Privatleitungen erfolgen. Unsere Kundinnen und Kunden schliessen sich vertraglich zusammen und treten gegenüber der BKW als ein Kunde auf. Der erzeugte Strom kann durch einen Zusammenschluss lokal effizient genutzt werden, ohne dass das öffentliche Verteilnetz beansprucht wird. Die Abrechnung erfolgt innerhalb des Zusammenschlusses.
vZEV
Ein virtueller Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (vZEV) ist eine Erweiterung des klassischen ZEV, der seit dem 1. Januar 2025 in der Schweiz möglich ist. Er hat dieselbe Grundidee, der virtuelle Zusammenschluss wird aber breiter gefasst: Mit einem vZEV können mehrere benachbarte Liegenschaften über die gemeinsame Anschlussleitung eingebunden werden – ohne Anpassung an den Hausinstallationen. Für die gemeinsame Abrechnung werden die Verbrauchsdaten virtuell zusammengefasst, wobei die Messungen innerhalb des vZEV mit Smart Meter der BKW erfolgen.
LEG
Im Rahmen des neuen Schweizer Energie- und Stromgesetzes ist die lokale Elektrizitätsgemeinschaft (LEG) angedacht. Voraussichtlich per Anfang 2026 können LEGs gegründet werden. Im Gegensatz zu ZEV und vZEV können die Teilnehmenden einer LEG den lokal erzeugten Strom auch über das öffentliche Stromnetz teilen. Voraussetzung ist, dass die entsprechenden Gebäude in derselben Gemeinde liegen. Mit der LEG ist wohl ab 2026 der Austausch von lokal produziertem Strom auch über das lokale Stromnetz der BKW möglich. Weitere Informationen hierzu folgen.