Der Ort

Rocourt. 147 Einwohner. Ein kleines Dorf in Ajoie, nahe der französischen Grenze. Das bestehende Stromverteilernetz stösst an seine Leistungsgrenze und muss dringend erneuert und ausgebaut werden. Agnès und Jean Vuillaume haben vor über 50 Jahren ihr Haus hier gebaut. Rund um ihr Haus erstreckt sich ein Park von mehreren Hundert Quadratmetern.

Hier sehen Sie, wie die Trafostation im Garten platziert wird.

Das Ziel

Vor einem Jahr besuchte Joël Schaller, Projektleiter bei der BKW, das Ehepaar Vuillaume. Inmitten seines Gartens ist der ideale Ort für die Sanierung des Stromnetzes. «Hier ist der perfekte Standort für die neue Trafostation. Für die Umsetzung eines solchen Projektes braucht es natürlich das Einverständnis der Grundstückbesitzer. Zentral hierfür ist der persönliche Dialog. Die Grundstückbesitzer müssen verstehen, warum es wichtig ist, dass die Stromnetzverteilung ausgebaut wird. Sie sollen nicht nur transparent über das Projekt informiert, sondern auch miteinbezogen werden», so Joël Schaller.

Joël Schaller vor den Strommasten, die dank der Hilfe des Ehepaars Vuillaume verschwinden werden

Das Ergebnis

Nach reiflicher Überlegung nimmt das Ehepaar Vuillaume den Vorschlag an. «Die BKW hat uns ausführlich erklärt, wie wichtig diese Sanierung für die Energiewende und die Versorgungssicherheit ist, und uns in die Pläne und die Umsetzung miteinbezogen. Also habe ich Ja gesagt», bestätigt Jean Vuillaume. «Wir haben ein grosses Grundstück und verzichten gerne zum Wohl der Gemeinschaft auf einen kleinen Teil der Rasenfl äche», fügt Agnès Vuillaume hinzu. «Die Zauberformel ist zweifellos Transparenz und Klarheit. Speziell ist hier noch, dass die Transformatorenstation am Ende wie ein kleines Chalet aussehen wird. Sie wird mit Holzbrettern und Ziegeln verkleidet. So schützen wir einerseits das Landschaftsbild und andererseits entsteht ein ziemlich nettes Gartenelement», so Joël Schaller. Dazu kommen die alten Holzmasten weg, die mit der neuen Trafostation nicht mehr benötigt werden.