Die Möglichmacher der Elektromobilität

Bis 2035 nur noch Elektroautos auf Schweizer Strassen: Diese Prognose hat der Verband Swiss eMobility kürzlich gestellt. Damit all diese Autos jedoch zuverlässig fahren können, sind genügend Ladestationen nötig – und künftig ein Ausbau des Ladenetzes nötig. Eine grosse Herausforderung. Mit dem Kompetenzzentrum Smart Energy & Mobility, mit einem ausgeklügelten Abrechnungssystem für Ladestationen, mit ihrem grossen Installateur-Netzwerk und mit viel Know-how ermöglicht die BKW diesen Ausbau.

Die Familie Jakob aus Bern ist bereit, ihr Benzinerauto durch ein Elektroauto zu ersetzen. Noch zögert die Familie jedoch mit dem Kauf. Der Grund: Weder in der Nähe des Hauses noch an den Arbeitsorten der Eltern sind Ladeinfrastrukturen installiert. «Das ist das Problem vieler in der Schweiz», sagt Markus Eberhard, Leiter Smart Energy bei der BKW. «Der Verkauf von Elektroautos nimmt rasant zu. Das Netz an Ladestationen muss dieser Entwicklung folgen.»

Die einfachste Lösung: eine Mietladestation

Damit sich daran etwas ändert, unterstützt die BKW die Branche mit ihrem Kompetenzzentrum Smart Energy & Mobility. Dieses setzt an verschiedenen Punkten an: «Zum einen stehen wir im engen Kontakt mit der Immobilienbranche und Gemeinden. Diese sind federführend, wenn es darum geht, Einstellhallen oder Parkplätze mit Ladestationen zu bestücken. Unsere Miet-Ladestationen können Verwaltungen, Immobilienbesitzer oder Gemeinden zu guten Konditionen beziehen – und sie tun dies auch», freut sich Peter Arnet, Leiter des Kompetenzzentrums. Zum anderen hat die BKW ein umfassendes Abrechnungssystem für Ladestationen entwickelt, das auf einer Cloudlösung basiert. «Grundsätzlich kann jeder Anbieter von Ladestationen das Abrechnungssystem einsetzen und so die Ladungen einfach und unkompliziert über uns abrechnen lassen», sagt Peter Arnet.

Elektroauto wird aufgeladen

Allzeit bereit – dank Schnellladestationen

Das Zugangs- und Abrechnungssystem setzt die BKW schon bald für die Kantonspolizei St. Gallen ein. Diese erhält in diesem Jahr an sechs Standorten Schnellladestationen von der BKW für ihre elektrische Flotte. Während mindestens zehn Jahren kümmert sich die BKW um den Betrieb und die Abrechnung der Anlagen. Bevor die Ladestationen in Betrieb gehen können, sind diverse bauliche Massnahmen nötig: So installiert die BKW an allen Standorten Transformatoren, um die nötige Leistung zu erreichen. Zudem gehören Tiefbauarbeiten und die elektrische Erschliessung der Parkplätze zum Auftrag. 

Elektrisches Polizeiauto
Die Kantonspolizei St. Gallen ist vorwiegend elektrisch unterwegs.

Schweizweites Installationsnetzwerk für Ladestationen

Ein dritter Ansatz der BKW ist der direkte Draht zu Autoherstellern und zum Automarkt. Die BKW unterstützt diverse Marken wie Volvo, Polestar oder auch Mercedes-Benz dabei, dass Elektroautokäufer die passende Ladeinfrastruktur für ihr neues Fahrzeug erhalten. Für die Installation von Ladestationen – sowohl für Private wie auch für Firmen – kann die BKW auf ihr schweizweites Netzwerk an Installateuren zurückgreifen.

Besitzerinnen und Besitzer von Elektrofahrzeugen – und auch die Familie Jakob aus Bern – können sich daher freuen: Künftig werden Ladestationen ganz selbstverständlich sein, sowohl in Einstellhallen, auf Parkplätzen beim Arbeitsort oder vor dem eigenen Haus – auch dank der BKW.

Lohnt sich der Umstieg auf E-Mobilität?

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Immer mehr Schweizer Firmen lassen durch den BKW E-Mobility Flottencheck ihren Fuhrpark analysieren und rüsten sukzessive auf Elektromotoren um. Auch Dosenbach – Ochsner AG.

Immobilien und Ladestationen

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Noch mangelt es in der Schweiz an Ladestationen für Elektroautos. Markus Eberhard, Leiter Smart Energy bei der BKW, über die Rolle der Immobilienbranche – und was es braucht, damit Mieter zu Hause ihr Elektroauto laden können.

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